Es gibt abgedeckte Dächer und erhebliche Schäden an Häusern, die Stromversorgung ist in Teilen zusammengebrochen, viele Straßen sind blockiert und der Verkehr ist in weiten Teilen zum Erliegen gekommen. Es gibt bisher nicht bestätigte Meldungen über Tote und mehrere Schwer- und Leichtverletzte.“ Dieses Szenario hatte sich Harald Menzel, Leiter des Amtes für Feuerwehr/Katastrophenschutz/Rettungsdienst, für eine groß angelegte Übung des Katastrophenschutzstabes im Kreishaus des Landkreises Hameln-Pyrmont ausgedacht.
Aufgrund des enormen Schadensausmaßes empfahl der Leiter des Stabes, Andreas Manz, bereits eine halbe Stunde nach Übungsbeginn Landrat Tjark Bartels, den Katastrophenfall auszurufen. Ab der Feststellung des Katastrophenfalls obliegt die Leitung kraft Gesetz dem Landrat. Durch die Feststellung des Katastrophenfalls ist er ermächtigt, erforderliche überörtliche Hilfskräfte anzufordern.
Der Katastrophenschutzstab besteht aus 70 Mitarbeitenden aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kreisverwaltung, Fachberatern aus Kreisfeuerwehr, DRK, THW und psychosozialer Notfallseelsorge sowie Verbindungspersonen aus den betroffenen Kommunen und von Polizei und Bundeswehr.
„Insgesamt betrachtet, ist die Übung sehr erfolgreich verlaufen“, bilanzierte der Leiter der Übung, Marvin Schwiegmann, stellvertretender Leiter des Amtes für Feuerwehr/KatS/Rettungsdienst, am Ende zufrieden.
red
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.