HAMELN-PYRMONT. Das atlantische Sturmtief „Ylenia“ könnte auch Auswirkungen auf die Abfallentsorgung haben. Die Kreisabfallwirtschaft (KAW) bittet darum, insbesondere die Gelben Säcke nach Möglichkeit erst am nächsten Abfuhrtermin zur Abfuhr bereit zu stellen, wenn sich der Sturm wieder gelegt hat.
Umherwehende Säcke können eine massive Verkehrsgefährdung bewirken, heißt es zur Begründung. Des Weiteren sei es ein großes Ärgernis, wenn die Säcke zerreißen und durch den Sturm Verpackungsabfälle weithin verteilt werden. In einem solchen Fall trage der Bereitsteller der Säcke die Reinigungspflicht, betont die KAW.
Ähnlich verhalte es sich bei der Altpapierentsorgung: Zusätzlich zur Papiertonne bereitgestellte Kartons oder Papiertüten sollten bei stürmischen Wetter besser im Haus oder der Garage verbleiben und beim nächsten Abfuhrtermin bereitgestellt werden.
Hohes Gefährdungspotenzial besäßen zudem leere Mülltonnen. Durch ihren hohen Schwerpunkt und ihr leichtes Gewicht bieten sie eine ideale Angriffsfläche für Sturmböen. Besonders gefährlich könne es werden, wenn die Tonnen umkippen und in den Verkehrsraum gelangen. Daher sollten die Tonnen nach Möglichkeit unverzüglich nach der Entleerung wieder an ihren angestammten (im Idealfall windgeschützten) Platz gestellt werden.
Auch bei der Bereitstellung von Sperrmüll sollte den besonderen Wetterumständen Rechnung getragen werden. Es empfehle sich im Zweifelsfall, leichte und windanfällige Abfälle nicht bereit zu stellen.
Internet: Aktuelle Informationen zu etwaigen Beeinträchtigungen im Abfuhrgebiet unter https://kaw.hameln-pyrmont.de abrufbar.
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