HÖVELHOF/DETMOLD. Der kantige Hermann, die Hövelhofer Interpretation des Hermannsdenkmals, der mächtigen Statue im lippischen Detmold, hat sich einen Platz an der Seite des großen Vorbildes erkämpft - und zwar als Souvenir.
Die kleine Replik des drei Meter hohen Originals, der in der Sennegemeinde Hövelhof am Schnittpunkt der beiden Fernradwege Ems-Radweg und dem Europa-Radweg R 1 die Radler grüßt, ist jetzt auch im Reigen der offiziellen Souvenirs im Kompetenzzentrum Wandern Walk am Hermannsdenkmal erhältlich.
Für Thomas Westhof, Marketingchef der Sennegemeinde und Vorstandsmitglied im Verkehrsverein, ist das ein „besonderer Coup“, gewissermaßen der Ritterschlag mit dem sieben Meter langen Schwert des Hermanns.
Doch das ist nicht die einzige Nachricht vom kantigen Hermann, die seinerzeit in einer übergreifenden Gemeinschaftsarbeit des Düsseldorfer Architektenbüros one fine day, der Hövelhofer LST Laserschneidtechnik GmbH, der Firma Elha-Maschinenbau und des Hövelhofer Ausbildungsnetzwerks BANG (Berufliches AusbildungsNetzwerk im Gewerbebereich) entstand. Nach den kleinen Mini-Repliken des kantigen Hövelhofer Sympathatieträgers, die ein Bad Lippspringer Unternehmer als 3D-Druck fertigte, gibt es jetzt auch eine XXL-Version im 3D-Druck. Stolze 2,30 Meter misst das Einzelstück, dass in einem gemeinschaftlichen Projekt von Elha und dem Weltunternehmen Siemens entstand.
Natürlich wird das Modell nicht einfach per Transporter auf die Grotenburg zum Originaldenkmal gefahren. Und so wird die beeindruckende 3D-Druck-Figur am Freitag, 13. Mai, die Reise von der Sennegemeinde bis an den Fuß des Denkmals mit einem Lastenrad antreten.
Der Zeitpunkt der Tour ist optimal gewählt: am darauffolgenden Wochenende (21. – 22. Mai) findet in Detmold der Wandergipfel „12 Wege – 1 Europa“ statt, dort dreht sich alles um den Eurowanderweg E1. red
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