HAMELN/LESICHOVO (BULGARIEN). Die Hilfe aus dem Weserbergland hat die Notleidenden erreicht - nach einer 2200 Kilometer langen Tour durch sechs Länder. Die mehr als 1000 Pakete waren von von Jungen und Mädchen aus Hameln, Bad Pyrmont, Lippe und Bückeburg liebevoll gepackt worden, um sie Kinder zu verteilen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Ob im Straßenkinderheim, im Behindertenheim „Glaube, Liebe, Hoffnung“ in Pazardzik oder im Waisenheim im verschneiten Lesichovo - die Freude war riesengroß, Kinderaugen strahlten um die Wette. Vor allem Waisenkinder waren froh, dass fremde Menschen aus dem fernen Deutschland an sie gedacht haben. Es flossen wieder einmal Tränen der Rührung an Orten der Finsternis. „Alle, die das miterlebt haben, sind tief bewegt“, erzählt Schaumburg-Lippe. „Der Hilfseinsatz in der Thrakischen Ebene ist im vollen Gange“, sagt Rotary-Past-President Sonntag. Doch nicht nur Kinder werden bedacht. „Unser Ziel ist es, Menschen in größter Not zu helfen. Dabei spielt das Alter keine Rolle“, erklärt Behmann. Pflegebetten, Rollstühle, Geh- und Stehhilfen, Toilettenstühle und Rollatoren wurden im Altersheim „Heiliger Petka“ in Shtarkovo abgeladen. „Die zum Teil gelähmten Senioren haben sich so gefreut“, sagt Thomas König. „Das kann man gar nicht beschreiben. Das werden wir niemals vergessen.“
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