Anne Brinkmann-Thies Reporterin SPRINGE. Sie kamen aus ganz Niedersachsen – und darüber hinaus: Beim Landeswettbewerb im Jagdhornblasen haben am Sonntag auf der großen Wiese des Springer Jagdschlosses 54 Jagdhornbläsergruppen mit rund 700 Teilnehmern ihr Können unter Beweis gestellt.
Daumen drücken hieß es um 14.30 Uhr für die Jagdhornbläsergruppe Springe: Die startete in der gemischten Gruppe, in der mit Parforce- und mit Plesshörnern geblasen wird. Die Springer ließen unter anderem die Signale „Begrüßung“, „Bär tot“ und Reh tot“ erklingen und landeten mit ihrer Darbietung auf Platz sieben der Landeswertung. „Besonders schwierig sei es übrigens, ein einstimmiges Signal „Blatt schlagen“ zu spielen“, erklärte Obfrau der Springer Jagdhornbläser, Monika Bönsch.
Zehn Richter in zwei Teams werteten die Darbietungen. Kriterien seien unter anderem der allgemeine Eindruck, wie also etwa das Horn gehalten werde, erklärte Richterin Birte Lütke-Bornefeld. Aber auch die Tonintensität und das notengerechte Blasen wurden beurteilt.
Für ganz andere Töne während der Darbietungen sorgten im abgetrennten Zuschauerbereich die Bläsergruppe Von der Wurster Marsch und ihre große Fangemeinde. Mit Bussen waren sie aus Richtung Leer an den Deister gekommen und sorgten für gute Stimmung. Als sich nämlich ihre musikalische Leiterin Ute Marx näherte, gab es für sie eine lautstarke La-Ola-Welle. Zu Recht, siegten sie doch in der Signalgruppe C. Dazu gratulierte ihnen Christine Gade ais dem Landwirtschaftsministerium, die die erkrankte Landwirtschaftsministerin Otte-Kienast vertrat.
Landessieger in der Signalgruppe G wurde die Bläsergruppe Hameln-Pyrmont. In der Signalgruppe B gab es zwei erste Plätze mit der Bläsergruppe Isenhagenener Land sowie der Bläsergruppe Burgwedel Thönse. Landessieger der Signalgruppe A wurde die Bläsergruppe Visbeker Bläserrotte.
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