Der am 18. Juni brutal ermordete Möllenbecker Andrej Frank ist am Dienstag unter großer Anteilnahme auf dem Möllenbecker Friedhof bestattet worden. Über 200 Trauergäste begleiteten den Familienvater auf seinem letzten Weg.
Die Friedhofskapelle war deutlich zu klein, um die vielen teilweise aus großer Entfernung angereisten Trauergäste zu fassen. Mit Lautsprechern wurde daher die Rede von Andreas Peters, Pastor der freien evangelischen Gemeinde in Veltheim, auch für die vor der Kapelle wartenden Gäste übertragen. Der Sicherheitsdienst SDS Sinen sorgte mit vier Mitarbeitern dafür, dass die Trauerfeier ohne Störungen durch Boulevard-Medien oder andere Störenfriede vonstattengehen konnte.
Einfühlsam schilderte Pastor Peters, wie viele Menschen Andrej Frank in seinem leider viel zu kurzen Leben berührt habe. Wie er, lebenslustig und fröhlich, sich den Herausforderungen des Lebens gestellt habe. Er erinnerte in Andrej Franks Namen daran, wie wichtig es sei, im Leben nicht nur in Autos und Häuser zu investieren, sondern vor allem in soziale Kontakte. Das habe Andrej Frank sein Leben lang beherzigt, und das sehe man nun auch bei der großen versammelten Trauergemeinschaft.
Im Anschluss an die Predigt wurde der Sarg von sechs Sargträgern zum Grab getragen, wo sich die Trauergäste noch einmal einzeln verabschieden konnten.
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