BODENWERDER. Auch in diesem Jahr wird in Bodenwerder wieder die Ferien(s)pass-Aktion für Kinder und Jugendliche stattfinden. Dafür hatte die Samtgemeinde im vergangenen Monat um Spenden gebeten. Auf der Kippe stand das Projekt laut der Stadtjugendpflegerin und Leiterin des Jugendzentrums „Klex“, Sina Schubert, allerdings nicht,
Mit den Spenden, um die die Samtgemeinde im Mai gebeten hatte, sollen vor allem die Druckkosten des Programmheftes bezahlt werden. Dabei geht es auch um die Frage, ob das Heft in Farbe oder nur in Graustufen gestaltet werde. „Wir wollten es gern in Farbe haben“, berichtet Sina Schubert. Schließlich sei es für die Kinder schöner, wenn sie zu Hause ein buntes Heftchen präsentieren können.
Ferien(s)pass soll für alle Kinder kostenlos sein
Den Spendenaufruf gibt es in jedem Jahr, denn seit einiger Zeit ist der Ferien(s)pass kostenlos. Früher seien Gebühren für die Teilnahme fällig gewesen, doch Sina Schubert möchte allen Kindern die Gelegenheit geben, an den Aktivitäten teilzunehmen. Bleibt nach der Begleichung der Druckkosten noch etwas von dem gesammelten Geld übrig, wird dieses für Materialien verwendet. „Im Klex machen wir zum Beispiel Schmuck. Davon könnten die Perlen gekauft werden“, nennt Schubert eine Möglichkeit.
Große Bandbreite an Angeboten
Die Bandbreite der Angebote reicht von Ausflügen über Kreativangebote bis hin zu sportlichen Veranstaltungen, sodass für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 16 Jahren etwas dabei ist. Damit sei der seit mehreren Jahren durchgeführte, „Kinderferien(s)pass“ eine bewährte Einrichtung und eine wichtige Alternative insbesondere für Kinder und Jugendliche, die sich während der Ferien zu Hause aufhalten und nicht verreisen werden.
Als Einstieg soll es – am letzten Schultag vor den Sommerferien – einen Filmabend mit Popcorn und Getränken im „Klex“ geben. Sollten sich dafür zu viele Kinder anmelden, wird das Los entscheiden, wer mit von der Partie ist. „Bisher hat das aber immer funktioniert“, berichtet Sina Schubert.
Endlich wieder ohne Corona-Einschränkungen
Besonders freut sie sich darüber, dass der „Ferien(s)pass“ in diesem Jahr ohne pandemiebedingte Einschränkungen stattfinden wird. „Dafür bin ich so dankbar“, berichtet die Stadtjugendpflegerin. Zumindest seien zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Hindernisse in Sicht.
Doch auch für den Fall der Fälle sei man gerüstet: „Es würde trotzdem stattfinden. An die Gegebenheiten angepasst.“ Bereits in den letzten beiden Pandemiejahren sei es wichtig gewesen, den Kindern und Jugendlichen Abwechslung zu bieten. Auch Samtgemeindebürgermeister Sebastian Rode ist mit den bisherigen Aussichten zufrieden „Der Ferienspaß wird stattfinden und das freut mich sehr.“
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