Schwarze Tonne, grüne Tonne, blaue Tonne, gelbe Tonne: In der Montagsfrage ging es in der vergangenen Woche um die Abfallentsorgung. Brauchen wir weitere Abfalltonnen? Die Antworten unserer Newsletter-Abonnenten lesen Sie hier.
Lag es an den Stürmen des Februars? Vielleicht auch. Jedenfalls lässt sich aus der Dewezet-Montagsfrage Interesse an der Einführung einer gelben Tonne für den Verpackungsmüll ablesen. Der Wind hat bei den dünnen Gelben Säcken und ihrem leichten Inhalt aus Plastik und Alu schließlich leichtes Spiel.
Doch der Reihe nach: 212 Abonnenten des Dewezet-Newsletters nahmen an der nicht repräsentativen Online-Umfrage in dieser Woche teil. Gut die Hälfte von ihnen gab „Hameln“ als Wohnort an.
Auf die Frage „Gibt es Abfalltonnen, die Sie gerne zusätzlich hätten? Welche?“ klickten 117 von ihnen an: „Gelbe Tonne für den Verpackungsmüll“.
Die blaue Tonne fürs Papier wurde sehr selten gewünscht: nur fünfmal. Allerdings muss dabei eingerechnet werden, dass nicht wenige Hameln-Pyrmonter bereits mit einer Papiertonne ausgestattet sind – auch die klare Mehrheit der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer: 185 der 212 gaben an, die blaue Tonne bereits zu nutzen.
In fast 30 Hameln-Pyrmonter Ortschaften sammeln hingegen Aktive der dörflichen Vereine und Feuerwehren ehrenamtlich – zum Wohle der Vereinskasse – das Altpapier ein. Den Nutzen fürs Vereinsleben sah auch ein Viertel der in diesem Fall angesprochenen Umfrageteilnehmer als Argument, lieber weiterhin auf die von der Kreisabfallwirtschaft geleerte blaue Tonne zu verzichten.
Bei der gelben Tonne indes zieht dieses Argumente nicht. Newsletter-Abonnenten fanden die Gelben Säcke vor allem nicht reißfest genug (72 Mal angeklickt).
Doch sogar, wenn es beschlossen würde: Auf die Schnelle ließe sich die gelbe Tonne im Landkreis nicht einführen: Möglich wäre das erst in etwa zweieinhalb Jahren, wenn die Abholung des Verpackungsmülls neu ausgeschrieben wird.
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