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„Bei der Bearbeitung des Antrags ist klar geworden, wie vielfältig die Behinderungen von Menschen und wie vielfältig bauliche Maßnahmen sein können“, sagte der leitende Kreisbaudirektor Reinhard Müller. Jedes Gebäude für alle denkbaren Behinderungen auszurichten, wäre zwar wünschenswert, „aber nicht finanzierbar“, wie der Dezernent unterstrich. Der Kreis wolle sich deshalb künftig auf die Niedersäschsische Gemeindeordnung (NGO) berufen, nach der Räume in öffentlichen Gebäuden ohne fremde Hilfe benutzbar sein sollten. Wie Müller betonte, habe die Verwaltung ein Anforderungsprofil für barrierefreies Bauen im Landkreis Hameln-Pyrmont erarbeitet. Damit möchte die Behörde allen Beteiligten eine Hilfestellung für die Planung öffentlicher Neubauvorhaben zur Verfügung stellen. „Menschen mit Behinderungen sollen ungehindert Zugang zum politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben haben. Um dies zu gewährleisten, müssen die Kommunen und die privaten Organisationen dafür sorgen, dass ihre Angebote für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sind“, heißt es in der Einleitung.
Pirat Constantin Grosch, behinderter Abgeordneter des Kreistages und Mitglied des Bauausschusses, zeigte sich zufrieden und lobte die Verwaltung: „Das ist so, wie ich es mir vorgestellt habe.“
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