Gute Nachrichten für alle Verkehrsteilnehmer: Auf der Bundesstraße 83 zwischen Westendorf und Deckbergen darf ab sofort wieder mit 100 km/h gefahren werden. Dass das vorübergehende Tempo-50-Limit auf dem bereits im Dezember sanierten Abschnitt erst jetzt wieder aufgehoben wurde, hat einen bestimmten Grund:
WESTENDORF/DECKBERGEN. Rund drei Monate nach Beendigung des ersten Bauabschnitts konnten auf dem B83-Teilstück nun die noch fehlenden Fahrbahnrandmarkierungen aufgetragen werden. Die weißen Linien seien am Montag, 20. März, gezogen worden, wie Jens-Thilo Nietsch, Pressesprecher der niedersächsischen Straßenbaubehörde, Geschäftsbereich Hameln, auf Anfrage dieser Zeitung bestätigt. Da die sicherheitsrelevanten Seitenmarkierungen jetzt aufgetragen wurden, dürfen Verkehrsteilnehmer ab sofort auch wieder schneller fahren. " Das Tempolimit von 50 km/h wurde aufgehoben und die zuvor erlaubte Geschwindigkeit tritt wieder in Kraft", erklärt Nietsch. In dem Fall bedeutet das: Fahren mit 100 Stundenkilometer ist wieder gestattet.
Dass das Auftragen der Fahrbahnrandmarkierung so lange auf sich hat warten lassen, sei der Witterung geschuldet gewesen, erläutert Nietsch. "Ein früheres Auftragen war durch die widrigen Wetterverhältnisse nicht möglich. Da nun schon seit ein paar Tagen günstigere Bedingungen vorherrschen, konnte die Markierung aufgetragen werden." Notwendig dafür seien dauerhafte Temperaturen oberhalb von fünf Grad gewesen.
Zuvor Tempo 50 wegen Sicherheitsbedenken auf der B83
Das vorüberhend geltende Tempo-50-Limit hatte bei vielen Autofahrer zuvor für Frust und Unverständnis gesorgt. Zumal die Mittelstreifenmarkierungen schon vor der Freigabe der Strecke Anfang Dezember aufgetragen, die Fahrspuren damit so klar voneinander abgegrenzt worden waren.
Zur Erklärung der Umstände hatte Pressesprecher Nietsch bereits im Januar auf das behördeneigene Konzept zur Sicherheit auf den Straßen verwiesen. Dazu gehöre auch „die vollständige Markierung der Fahrbahn. Sobald ein Bestandteil der notwendigen Markierungen nicht vorhanden ist, sprich, das Sicherheitskonzept nicht in Gänze greifen kann, kommen Sicherungsmaßnahmen zum Tragen.“ In diesem Fall sei das eine Reduzierung der erlaubten Geschwindigkeit auf Tempo 50 gewesen. Eine Maßnahme, die nun nicht länger notwendig ist.
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