WESERBERGLAND. Weite Landschaften, malerische Orte und natürlich die Wälder, die Weser und die Berge - das Weserbergland ist immer einen Ausflug wert. Gemeinsam mit dem Naturpark Weserbergland präsentieren wir Tipps für alle, die die Region erkunden möchten. Heute blicken wir rund ums Gröninger Feld.
veröffentlicht am 01.05.2022 um 15:30 Uhr
01. Mai 2022 15:30 Uhr
Christian Wiegand
WESERBERGLAND. Weite Landschaften, malerische Orte und natürlich die Wälder, die Weser und die Berge - das Weserbergland ist immer einen Ausflug wert. Gemeinsam mit dem Naturpark Weserbergland präsentieren wir Tipps für alle, die die Region erkunden möchten. Heute blicken wir rund ums Gröninger Feld.
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Das Gröniner Feld ist eine große, von Wald umgebene Freifläche zwischen Hameln und Holtensen. Mitten hindurch führt die Holtenser Landstraße (K 1), links und rechts liegen Äcker und Wiesen, kein Gebäude weit und breit. Das war im Mittelalter anders, denn da lag hier das Dorf Gröningen. Um Bauernhöfe und Felder anlegen zu können, rodeten die Gröninger den Wald und schufen das, was Geografen eine Rodungsinsel nennen. Als das Dorf im 14. Jahrhundert aufgegeben wurde, hat man die Felder von anderen Dörfern weiterbearbeitet – so blieb das Gröninger Feld erhalten.
Der Rundweg HM 4 umrundet das Gröninger Feld auf rund 7 km Länge. Unterwegs genießt man immer wieder schöne Blicke über die Rodungsinsel. Kulturhistorisch interessant ist auch die Hamelner Landwehr, über die eine große hölzerne Infotafel im nordwestlichen Teil des Rundwegs informiert: Sie wurde im 14. Jahrhundert als Befestigungsanlage zum Schutze Hamelns angelegt und bestand aus mehreren parallelen Wällen und Gräben, die Räuber und Eindringliche fernhalten sollte. Nur an „Warten“ wie der Holtenser Warte konnte man sie passieren.
4 Bilder
Streckenweise verläuft der HM 4 gemeinsam mit dem Weserbergland-Weg und dem HM 6. Foto: Christian Wiegand