WESERBERGLAND. Weite Landschaften, malerische Orte und natürlich die Wälder, die Weser und die Berge - das Weserbergland ist immer einen Ausflug wert. Gemeinsam mit dem Naturpark Weserbergland präsentieren wir Tipps für alle, die die Region erkunden möchten. Heute geht es zum Rundweg um das Emmertal.
Das Tal der Emmer übt einen besonderen Reiz auf Natur- und Kulturliebhaber aus. In weiten Mäandern windet sich der kleine Fluss durch die Wiesen, und formt eine Kulturlandschaft, wie man sie heute nur noch selten findet. Bei Hochwasser hat die Emmer Platz, sich im Tal auszubreiten. Anschließend bleibt das Wasser wochenlang in Flutmulden zurück.
Eine schöne Art, das Emmertal zu erkunden, ist der 6,5 km lange Rundweg „ET 8“, rät Christian Wiegand, Geschäftsführer des Naturpark Weserbergland. Der Rundweg beginnt am Parkplatz an der Hämelschenburg, der „Perle der Weserrenaissance“.
Wer unterwegs die Augen offen hält, kann noch mehr Historisches entdecken: Oberhalb z.B. liegt ein von Laves erbautes Mausoleum. Ganz in der Nähe, neben der Rampenstraße, versteckt sich ein kleiner Jüdischen Friedhof. Und oberhalb davon im Wald kann man noch die Bremsbahntrasse eines historischen Steinbruches erkennen, auf der früher Loren mit Sandsteinen hinab transportiert wurden.
Auf halber Strecke liegt das kleine Dorf Amelgatzen, wo historische Bauernhäuser den Weg säumen. Und an der Emmerinsel ist sogar noch eine gepflasterte Furt erhalten. Zurück geht es durch die Emmerwiesen, die von schönen Einzelbäume gegliedert werden.
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