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Population auf niedrigem Niveau

Auf dem Weg der Besserung - nur wenige Hasen im Weserbergland

HAMELN-PYRMONT. Die Rahmenbedingungen haben sich für den Feldhasen in den letzten 150 Jahren drastisch verändert. Ist er einst ein Gewinner der Kulturlandschaft gewesen, hat eine immer intensivere Landwirtschaft zum Rückgang des Lebensraums geführt.

veröffentlicht am 14.04.2022 um 13:00 Uhr

14. April 2022 13:00 Uhr

Die Feldhasen-Population im Weserbergland ist auf einem niedrigen Niveau. Foto: Patrick Pleul/dpa
Peter Jahn
Peter Jahn Reporter zur Autorenseite

HAMELN-PYRMONT. Die Rahmenbedingungen haben sich für den Feldhasen in den letzten 150 Jahren drastisch verändert. Ist er einst ein Gewinner der Kulturlandschaft gewesen, hat eine immer intensivere Landwirtschaft zum Rückgang des Lebensraums geführt.

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Die Hasenapotheke für Meister Lampe, wie er in Fabeln und Märchen genannt wird, ist kleiner geworden. Trotz seiner Fruchtbarkeit, die ihn zu einem Symbol für Ostern macht, steht diese Tierart auf der Roten Liste der Säugetiere mit der Kategorie „Gefährdet“.

Wichtig für das Leben der Hasen sind krautreiche Feldraine. Diese dienen als Versteck und hier findet er Nahrung. Ihm zum Schicksal werden aus kleinen zusammengelegten Flächen große Äcker, eine Landschaft ohne Hecken, große Flächen mit Monokulturen aus Mais, Raps oder Weizen, fehlende, unter den Pflug genommene Wegränder, wie Naturschutzverbände kritisieren.

Meister Lampe hat lange von kleinbäuerlichen ländlichen Strukturen profitiert. Die Beweidung durch eine geringe Anzahl an Vieh, die traditionelle zeitweise Stilllegung von Ackerflächen sowie kleine Parzellen mit verschiedenen Feldfrüchten haben ihm optimale Lebensbedingungen geboten. Hier konnten Feldhasen ausreichend Deckung vor Witterung und Beutegreifern finden. Das hat sich mit der modernen Landwirtschaft geändert.

Foto: DIALOG

Die augenblickliche Situation sieht so aus: Ein milder Winter hat den Feldhasen und ihrem Nachwuchs 2021 geholfen. Auf Feldern und Wiesen in Deutschland hoppelten im vergangenen Frühjahr im Schnitt 16 Langohren pro Quadratkilometer, wie der Sprecher des Deutschen Jagdverbandes, Torsten Reinwald, erklärt.

In Niedersachsen hat der Feldhasenbesatz in den letzten fünf Jahren bei regionalen Unterschieden im Mittel um 21 Prozent zugenommen. Mit Blick auf die Besatzsituation der vergangenen Jahre setzt sich der positive Trend fort. Unterschiede gibt es in den Regionen Niedersachsens: Im Norden und Nordwesten, traditionellen Hasenhochburgen, sind Besätze in den Revieren von über 100 Feldhasen pro Quadratkilometer keine Seltenheit. Jäger zählen beim Wildtier-Monitoring im Frühjahr und Herbst mit Scheinwerfern Hasen und anderes Wild. Seit 1991 führt die Landesjägerschaft Niedersachsen gemeinsam mit dem Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung im Rahmen der Wildtiererfassung Niedersachsen Scheinwerferzählungen durch. Den Beginn der Bestandserfassung hat der in Pötzen geborene Wissenschaftler Dr. Egbert Strauß gemacht. Er wohnt heute in Klein Süntel und arbeitet an diesem Institut.

Es gibt große regionale Unterschiede, wie Hameln-Pyrmonts Kreisjägermeister Jürgen Ziegler ausführt. „Bei uns sind die Hasenbesätze stabil, allerdings auf einem ganz niedrigen Niveau. Anders sieht es bereits im Nachbarlandkreis Schaumburg, in Nienburg und vor allem im nordwestdeutschen Tiefland aus“, sagt Ziegler.

Die Deutsche Wildtierstiftung schätzt, dass in Deutschland mehr als zwei Millionen Feldhasen leben. Was nach dem milden Winter im Vorjahr so gut begann, änderte sich im Verlauf des Jahres: Nach der ersten Zählung im März kam laut Jagdverband der kälteste April seit 40 Jahren, im Juli und August folgten regional viel Dauer- und Starkregen. Bei Zählungen im Herbst sah es nicht so gut aus. Für die Hasen, die den Sprung ins neue Jahr geschafft haben, war nach einem ebenfalls milden Winter der März, als die ersten Junghasen geboren wurden, recht gut, da dieser relativ trocken war. Eine länger anhaltende Kombination von nass und kalt ist schlecht für die kleinen Feldhasen. Bei feuchtkalter Witterung bestehe die Gefahr, dass die neugeborenen Hasen in den kleinen Kuhlen auf dem Acker, auch Sassen genannt, auskühlen und sterben.

Während der Hase, der noch in den 70er Jahren in großer Zahl praktisch zum Weserbergland gehörte, seit vielen Jahren kaum gejagt wird, – das eine oder andere Mal lässt ein Küchenhase sein Leben – hat das scheue Fluchttier Fressfeinde, die einen erheblichen Einfluss auf die Population haben. „Um die Feldhasen zu schützen, ist die intensive Bejagung von Fuchs, Marder und Waschbär wichtig“, betont Hameln-Pyrmonts Kreisjägermeister Jürgen Ziegler. Er richtete einen dringenden Appell an alle: „Jetzt, da der Hasennachwuchs in den Sassen sitzt, bitte keine Hunde im Feld von der Leine lassen.“



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