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„Mit einer Feststellungsquote von rund 2,7 Prozent liegen wir im landesweiten Trend“, war vom Einsatzleiter der Polizeiinspektion, Polizeirat Thorsten Massinger, nach Ende der länderübergreifenden Aktion zu erfahren. Zum Vergleich: Bei Messungen im Rahmen von Verkehrskontrollen ohne Vorankündigung sei etwa jeder Zehnte zu schnell unterwegs, teilte Polizeioberkommissar Jörn Schedlitzki mit.
Insgesamt stellten die Beamten in den Landkreisen 400 Geschwindigkeitsverstöße fest. In 84 Fällen – davon 15 im Landkreis Holzminden – müssen sich die Fahrzeugführer auf ein Bußgeld von mindestens 70 bis 80 Euro einstellen, da ihnen eine Geschwindigkeitsübertretung von mindestens 21 km/h vorgeworfen wird. 17 der erwähnten Verstöße werden für die Fahrer zudem ein Fahrverbot nach sich ziehen, da sie mit über 31 Stundenkilometern innerhalb beziehungsweise über 41 Stundenkilometern außerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs waren.
„Traurige Spitzenreiter“ seien laut Polizeiangaben ein Hamelner BMW-Fahrer und ein Saab-Fahrer aus Parchim gewesen. Der Hamelner befuhr die B 1 innerhalb von Hameln mit 84 km/h und muss sich nun auf 160 Euro Bußgeld, drei Punkte in der Verkehrssünderkartei und ein einmonatiges Fahrverbot einstellen. Die gleiche Bundesstraße befuhr der Parchimer außerhalb von Coppenbrügge mit 151 Stundenkilometern. Im Kreis Holzminden war ein Motorradfahrer gar mit 157 Stundenkilometern unterwegs.
Auf der B 83 bei Welsede kontrollierten Polizeibeamte zudem einen 27-Jährigen, der im Verdacht steht, sich unter dem Einfluss berauschender Mittel ans Steuer gesetzt zu haben. Dem Mercedesfahrer wurden Urin- und Blutproben entnommen.
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