Weiterlesen für 20 Cent oder mit Ihrem Digital-Abo
Sie haben bereits ein Digital-Abo der DEWEZET? Dann melden Sie sich hier mit Ihren DEWEZET -Login an und lesen Sie den Text, ohne Ihn bei LaterPay bezahlen zu müssen.
Bereits seit 1997 gibt es in Fischbeck eine Integrationsgruppe: „Ich kann mich gut daran erinnern, wie unsicher ich mir damals war. Ich habe einen Elternabend veranstaltet, um mich zu versichern, dass die Eltern mich unterstützen und nicht durch das neue Angebot ihre Kinder abmelden“, erzählt die Leiterin Jutta Poludniok. Insgesamt können in den zwei Integrationsgruppen, die jeweils von einer Sozialassistentin, einer Heilpädagogin oder einer Fachkraft für Integration und einer Erzieherin betreut werden, acht förderbedürftige Kinder aufgenommen werden. Poludniok ist von dem Angebot begeistert: „Die Erfahrungen sind zu 100 Prozent positiv. Für Kinder ist der Umgang mit Behinderten ganz normal, da kann manch Erwachsener etwas von lernen. Einige Eltern bitten sogar gezielt darum, dass die Kinder in die Integrationsgruppe kommen können.“
Mit größerer
Nachfrage wird gerechnet
Nach dem Kindergarten wird in Absprache mit den Eltern überlegt, ob die Kinder mit Behinderung die in direkter Nachbarschaft gelegene Grundschule besuchen können oder ein größerer Förderbedarf besteht, sodass eine andere Schule mehr Sinn ergibt. Integration ist der Leiterin des Kindergartens nicht nur wichtig, was die Kinder mit Behinderung angeht, sondern auch, was die Flüchtlinge betrifft. Zurzeit ist eine Flüchtlingsfamilie bei Poludniok angemeldet, wobei sie in Zukunft noch mit mehr Nachfrage rechnet. Der Kindergarten Zwergenland in Hessisch Oldendorf bietet weitere Integrationsplätze an.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2019
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.