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Wie es dazu kam: Drei Stunden verbrachte das Team mit dem Aufbau des Equipments. Zum reibungslosen Ablauf musste die Hard- und Software entsprechend aufgebaut und eingerichtet werden. In die Außentüren des 101 400 Quadratmeter großen Gebäudes mussten über 30 Minneapolis-Gebläse eingebaut werden. Dazu kam ein 40 PS-starker Benzinmotor zum Einsatz. Diesen hatte Geschäftsführer Christian Rösemeier zuvor aus Übersee importiert. Übrigens das größte Messgebläse Deutschlands. Das eingespielte Team sorgte statt wie berechnet zehn bis zwölf Stunden Arbeitseinsatz dafür, dass nur neun Stunden für die Messung nötig waren. Auch vom Gesamtvolumenstrom von insgesamt 400 000 Kubikmetern pro Stunde wurden nur etwa 217 000 Kubikmeter gebraucht. „Wir hatten einen tollen Ablauf. Alles lief wie geplant – und noch besser“, berichtet Rösemeier kurz nach dem Blower Door-Test in Erfurt. Ralf Sihler von der Sihler GmbH und Marcos Rojo von der Blower Door GmbH haben die Messung für den Rekord nach der Norm DIN EN 13829 überprüft.
Zu Hause in Hessisch Oldendorf wurden die Messergebnisse exakt analysiert und ausgewertet. Nicht nur für den Investor Goodman Cinnamon/Boysenberry Logistics (Lux) S.a.r.l., sondern auch für das Guinness-Büro in England. Nach ein paar Wochen Wartezeit ist es endlich soweit. Christian Rö-semeier vom energiebüro q50 und sein Team dürfen die Urkunde in den Händen halten. „Ein gutes Gefühl, ich bin stolz auf mein Team“, sagt Christian Rösemeier.
Das Know-how des energiebüros q50 habe sich bereits in der ganzen Welt herumgesprochen. Derzeit prüft Techniker Nils Oppenhausen das Gehäuse einer Dampfturbine in einem Kraftwerk in Mexiko.
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