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Annette Hensel Reporterin Weiterlesen für 20 Cent oder mit Ihrem Digital-Abo
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Mit dessen Hilfe zeigt Astrophysiker Tilo Hohenschläger von der Fullmedia GmbH zum Einstieg Computeranimationen, bevor er zu einem Ausschnitt des Himmels mit 25 000 Sternen in Echtzeit übergeht. Der umgibt die Zeltinsassen in einer 360-Grad-Ausdehnung – das ist schon sehr beeindruckend für alle.
Hohenschläger nimmt die Schüler mit in die Weiten des Weltalls und kann dabei auf hochauflösende Nasa-Bilder zurückgreifen. Er stellt unser Sonnensystem vor, gibt Auskunft zu Entfernungen („170 Jahre mit dem Auto zur Sonne“) und zu Größenverhältnissen der Planeten und erläutert die Entstehung von Tag und Nacht. Dann werden Sternbilder eingeblendet und gemeinsam erforscht.
Außerdem erfahren die Grundschüler, wie sie sich am Nachthimmel zurechtfinden können. „Seefahrer orientierten sich früher am Großen Wagen und am Nordstern“, so Hohenschläger. Besonderes Interesse wecken die Stern- oder Tierkreiszeichen sowie die entsprechenden Geschichten aus der Mythologie. „Woraus besteht die Milchstraße, woraus der Planet Pluto?“ Die Kinder stellen viele Fragen, auf die der Astrophysiker geduldig eingeht.
Zum Abschluss zeigt er „Raumschwindel“ und erzeugt damit das Gefühl: „Wir drehen uns!“ Intensiver als beim 3D-Kino lässt sich die Fulldome-Projektion mit allen Sinnen erleben.
Mit tosendem Applaus danken Schüler und Lehrer für den Ausflug unter den Sternenhimmel und viele schwärmen: „Das war richtig toll!“ „Das war etwas ganz Besonderes, eine andere Welt, plastischer kann man das nicht machen“, sagt Bürgermeister Harald Krüger. Als Vertreter der Bürgerstiftung Hessisch Oldendorf „30 Arme unterm Turm“ wohnt er mit Jens Tölke von der Sparkasse Hameln-Weserbergland der einstündigen Vorführung bei. „Die Stiftung hat die Kosten für das mobile Planetarium übernommen, dafür sind wir sehr dankbar“, erklärt die Vorsitzende des Fördervereins, Natalie Evans.
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