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Insgesamt spielten die Musiker über drei Stunden und ließen sich dabei wie gewohnt vom Publikum leiten. Denn die Musiker haben keine feste Playlist, sondern spielen aus ihrem großen Repertoire nach Bedarf und auf das Publikum abgestimmt. Neben einigen eigenen Songs wie „Tears that fall“ stehen viele Klassiker des Blues, Funk, Rock, Soul und auch Reggae auf dem Programm. Die Musiker spielen bis auf den Schlagzeuger Peter Kunst aus den Niederlanden schon etwa zehn Jahre zusammen. „Die Übergänge sind einfach fantastisch. Das hört sich an, als ob die jeden Tag zusammen üben oder Vierlinge wären. So etwas in Coppenbrügge zu sehen und zu hören, ist fantastisch“, sagte Thomas Müller, der extra aus Hannover angereist war.
„Wir spielen auch viele Cover, da wir aufgrund unserer Wohnorte, verteilt in England und den Niederlanden, außerhalb der Tour nur selten zu Aufnahmen zusammenkommen“, sagt Keyboarder Paul Jobson.
In die Songs bringt sich aber jeder ein. So teilten sich die ersten vier Songs der Musiker alle auf, so dass neben dem eigentlichen Frontmann und Gitarristen LeBurn Maddox, dem Bassisten Spy Austin und Paul Jobson auch der Schlagzeuger Peter Kunst jeweils ein Lied solo singen konnten. Maddox und Austin sorgten mit ihren dunklen Blues-Stimmen für Südstaaten-Flair. Jobson begeisterte mit „The girl is mine“, den im Original Michael Jackson im Duett mit Paul McCartney sang. Zwischendurch baute der Keyboarder auch mal den Satz „The band is mine“ ein. Ihre ganze Klangbreite zeigten die Musiker bei weiteren Liedern, darunter Songs von Bob Marley, die die Musiker auf ihre eigene Art interpretierten. Den Song „Angel without wings“ widmeten sie der verstorbenen Amy Winehouse.
Alle Klassiker des Abends spielten die Musiker auf ihre eigene Art. So bauten sie auch mal die Erkennungsmelodie der Feuersteins zur Belustigung aller in einen Song ein. Den Zuhörern wurde nie langweilig, sodass die dreieinhalb Stunden inklusive Pause wie im Flug vergingen.
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