An den Wänden kann man im Rahmen der Ausstellung eine interessante Auswahl von Farbradierungen und Aquarellen bewundern, die in den vergangenen Jahren entstanden sind.
Seit 1990 verbindet man mit dem Namen Helmut Dohrmann faszinierende Radierungen, Zeichnungen und Aquarelle von Felsstrukturen. Er nennt sie seine „Schieferphase“. Doch auch in der Zeit vor der Entdeckung der Steine hat der junge Dohrmann bereits seine besondere Neigung zu der Detaildarstellung seiner Motive ausgelebt. Schon während der Studienzeit zog es ihn – gegen den Willen seiner Professoren – im Jahr 1977 in Parks und Wälder. Er zeichnete stunden- und tagelang an einem einzelnen Baum. 2014 entdeckte der Künstler die Faszination „Schiffswrack“, vom uralten holländischen Plattbodenschiff bis zum verrosteten Tanker, und fand zurück zur Technik des Aquarellierens. Bei vielen Künstlern der Gegenwart ist das Aquarell verpönt. Dohrmann sieht es ganz anders: „Vor allem, wenn man Wasser und Luft, Atmosphärisches malt, ist Aquarell unschlagbar.“ So sieht man in seinen Werken die Verbindung von Materie und Wasser, mit chinesischen Kalligrafie-Pinseln bis ins feinste Detail dargestellt.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. August. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag von 9 bis 12.30 Uhr; Dienstag, Donnerstag von 14 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr; Samstag, Sonntag und an Feiertagen auch von 14.30 bis 16.30 Uhr.
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