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Hintergrund ist das Schulentwicklungskonzept, das die Kreistags-Mehrheit aus SPD, Grünen und Piraten im vergangenen Sommer bei der Landkreisverwaltung in Auftrag gegeben hat. Ein erster Konzeptentwurf ließ sich daraufhin so auslegen, dass die Schulstandorte Emmerthal und Aerzen im Sekundar-I-Bereich zusammengelegt werden könnten. Die beträfe die Aerzener Schule im Hummetal sowie die Johann-Comenius-Schule in Emmerthal. Überlegungen, die „nicht tragbar“ seien – so jedenfalls formulieren es die Emmerthaler Grünen auf ihrer Internetseite.
Schüler, Eltern und Lehrer sollen nun gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung Ideen entwickeln, wie beide Standorte „demografiefest und für künftige Schülergenerationen attraktiv“ weiterentwickelt werden können. Nach einer Auftaktveranstaltung sollen die gesammelten Ideen in Arbeitsgruppen weiterentwickelt und auf ihre Umsetzung hin überprüft werden. „Dafür wird es zwei oder drei weitere Treffen in jeder der beiden Gemeinden geben, bei einer Abschlussveranstaltung Anfang Oktober sollen die Ergebnisse dann präsentiert werden“, sagt Grossmann, der die Arbeitsgruppen gemeinsam mit seinem Aerzener Amtskollegen leiten wird.
Eine Möglichkeit, die Schulschließung in Emmerthal abzuwenden, zeigt bereits der Entwurf zum Schulentwicklungskonzept auf: Die Emmerthaler Haupt- und Realschüler der Klassen 5 bis 10 könnten das Gebäude der Grundschule mitnutzen. „Mit weiteren Ideen für den Schulstandort habe ich mich noch nicht beschäftigt, diese werden wir gemeinsam entwickeln“, sagt Grossmann.
Die Zukunftswerkstatt für die Schulen in Emmerthal und Aerzen beginnt am kommenden Mittwoch, 19. März, um 15 Uhr in der Kleinen Kultur(n)halle Emmerthal, Neue Straße 27. Die Veranstaltung ist öffentlich.
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