Die heimische CDU-Bundestagsangeordnete Mareike Lotte Wulf fordert in einem offenen Brief an den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, ein Förder- bzw. Investitionsprogramm für Kommunen einzurichten, in denen ein Atomkraftwerk stillgelegt worden ist. Den betroffenen Orten gingen "nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sondern zudem erhebliche Steuereinnahmen verloren", schreibt sie zur Begründung und führt außerdem an: "Während im Umfeld des Kohleausstiegs 40 Milliarden Euro über 20 Jahre für betroffene Regionen bereitstehen, gibt es für ehemalige Standortkommunen der Kernkraftwerke derzeit keine derartige Unterstützung." Eine Kompensation für AKW-Standortkommunen hatten zuvor bereits Hameln-Pyrmonts Landrat Dirk Adomat (SPD) sowie der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann gefordert.
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