Im Untersuchungsausschuss Kindesmissbrauch des NRW-Landtages will die SPD den Fragen möglicher weiterer Täter und eines möglichen Täternetzwerkes im Umfeld des Campingplatzes Lügde nachgehen. «Wir gehen von weiteren Tätern aus im Gesamtkomplex Lügde aufgrund der Unterlagen, die uns vorliegen», sagte der SPD-Obmann Andreas Bialas am Freitag in Düsseldorf. Zudem stelle sich die Frage, ob der Missbrauch digital verbreitet worden sei. Bialas verwies darauf, dass der Fall Lügde auch ein niedersächsisches Thema sei und sich deshalb die Frage stelle, wie die NRW-Behörden mit jenen im benachbarten Bundesland zum Beispiel in Hameln-Pyrmont zusammengearbeitet hätten. Deshalb habe die SPD im U-Ausschuss des NRW-Landtags beantragt, Informationen aus Niedersachsen anzufordern.
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