Er soll dabei geholfen haben, mehrere Tonnen Kokain nach Deutschland zu schmuggeln: Ein 37 Jahre alter Mann muss sich seit Montag wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Hannover vor Gericht verantworten. Ein Beratungsgespräch zwischen dem Richter und dem Anwalt des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit ergab keine Lösung, wie Andrea Jans-Müllner, Richterin am Landgericht Hannover, am Montag sagte. Es gebe noch viele Unsicherheiten. Im Raum stehe ein Strafrahmen zwischen sieben Jahren und neun Monaten und acht Jahren und drei Monaten. Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, zusammen mit anderen mutmaßlichen Tätern, die gesondert verfolgt werden, in insgesamt zwölf Fällen Betäubungsmittel in nicht geringer Menge nach Deutschland eingeführt zu haben. In einem Fall ging es um die Einfuhr von über 2,8 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von 91 Millionen Euro aus Paraguay über den Hamburger Hafen und die Region Hannover nach Den Haag.
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