Der Bund der Steuerzahler (BdSt) Niedersachsen und Bremen fordert eine dauerhafte Überprüfung der Beteiligung des Landes Niedersachsen an der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. "Allein aus Gründen der Liebhaberei sollte eine so hohe finanzielle Belastung jedenfalls nicht dauerhaft eingegangen werden", sagt der BdSt-Haushaltsreferent Jan Vermöhlen. Niedersachsen ist über eine Investitionsgesellschaft mit 98 Prozent an dem Traditionsunternehmen aus dem Landkreis Holzminden beteiligt, das in diesem Jahr sein 275-jähriges Jubiläum feiert. In den vergangenen Jahren schrieb die Manufaktur regelmäßig rote Zahlen. Zuletzt lag der Verlust laut dem Bundesanzeiger bei etwa 1,5 Millionen Euro im Jahr 2019 sowie rund 1,2 Millionen Euro in 2020.
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