Martin Kind hat den vom Deutschen Fußball-Bund eingesetzten externen Beraterkreis generell gelobt, aber die Zusammensetzung kritisiert. «Das Expertengremium ist vom Grundsatz zu begrüßen. Die Zeit bis zur EM ist aber eigentlich viel zu kurz, um Strukturdebatten zu führen», sagte der 78 Jahre alte Mehrheitsgesellschafter von Hannover 96. Wenn man über den Strukturwandel und den Beraterkreis diskutiere, dann müsste laut Kind «eine andere Zusammensetzung erfolgen»: «Es reicht nicht, nur Fußballfunktionäre einzubinden. Wir brauchen neue, kreative, veränderungswillige Leute, die nicht durch den Fußball vorbelastet sind. Wir sollten nicht immer im eigenen Saft braten. Es bräuchte vermutlich externe Berater, auch qualifizierte Frauen, die mitwirken.» Die Strukturdiskussion müsse aber nach der EM erfolgen.
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