Der Naturschutzbund im Landkreis Goslar will zusammen mit Tierschutzvereinen Hilfen für Tierbesitzer aus der Ukraine organisieren. In den Notunterkünften dürften die Menschen bislang keine Tiere halten. Das Veterinäramt verlange außerdem eine Quarantäne für nach Deutschland eingereiste Haustiere von einem halben Jahr, sagte am Mittwoch der erste Vorsitzende des Nabu Goslar, Wolfgang Moldehn. Denkbar wäre es, dass sich Helfer für die Zeit der Quarantäne um die Haustiere kümmern, sagte Moldehn. Dafür sollten dann Futter, Leinen oder Spielzeug zur Verfügung gestellt werden. Teilweise kämen die Flüchtlinge mit Vogelkäfigen über die Grenze. Das erste Interesse gelte natürlich den Menschen, sagte Moldehn. „Aber wir müssen auch an die Tiere denken, das Tierleid darf nicht unendlich werden", so Moldehn.
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