Der NABU Niedersachsen will die vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke retten. Deshalb hat er neben der Neuanlage von kleinen flachen Gewässern, in denen die Unke laicht, die Pflanzen von einigen Flächen abgezogen und die Tümpel am Wanderweg teilweise zugeschoben. „Das sieht jetzt für das menschliche Auge zunächst ein wenig wild aus, erfüllt aber einen wichtigen Zweck für die Gelbbauchunke“, erläutert Projektleiterin Dr. Mirjam Nadjafzadeh. Weiter sagt sie: „Sie benötigen für ihre Fortpflanzung flache, besonnte Kleinstgewässer ohne Vegetation und Fressfeinde. Die zugeschobenen Flächen werden im Frühjahr noch einmal bearbeitet und neu angelegt. Diese sind dann wieder ideal für die Unke geeignet.“
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