Der Fachkräftemangel macht sich auch bei dem Antriebstechnik-Unternehmen Lenze bemerkbar. "Es wird zunehmend schwieriger, Menschen für Technik zu begeistern, gerade im ländlichen Raum", sagte der Vorstandsvorsitzende von Lenze, Christian Wendler der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Das international agierende Unternehmen mit Sitz in Groß Berkel werbe um einen begrenzten Pool an Absolventen. Mobile Arbeit sei nur bedingt eine Lösung, sagte Wendler. Denn ein Unternehmen sei eine Gemeinschaft und das erfordere Präsenz. Dazu brauche es die nötige Infrastruktur. «Es gibt kaum jemand mehr, der akzeptiert, über 30 Minuten zu seinem Arbeitsplatz zu fahren», sagte Wendler. Von der Politik forderte er deshalb weitere Investitionen in die Infrastruktur.
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