Das Landvolk in Niedersachsen sieht die Landwirte durch Pläne zur Veränderung der Düngeverordnung benachteiligt, wie die dpa berichtet. Die Betroffenheit der Landwirtschaft insgesamt bleibe zwar gleich, aber es gebe zum Teil eine Verschiebung der betroffenen Flächen, sagte Landvolk-Präsident Holger Hennies am Donnerstag. Nach jüngsten Angaben von Umweltminister Olaf Lies (SPD) soll die Fläche der besonders stark mit Nitrat belasteten Gebiete von 645 000 Hektar um rund 10 000 Hektar wachsen. Landwirte müssen laut Düngeverordnung in Gebieten mit einer hohen Nitratbelastung, den „roten Gebieten", ihre Düngung reduzieren - sie müssen 20 Prozent unter dem Bedarf der Pflanzen bleiben, was für die Betriebe geringere Erträge zur Folge hat.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.