Nach der Kollision zweier Güterzüge im Landkreis Gifhorn müssen Reisende mindestens bis Sonntagabend mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Der Streckenabschnitt sei vollständig gesperrt, die Züge würden umgeleitet, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Freitag. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei entweicht weiter explosives Propangas aus zwei Kesselwaggons. Vor der Bergung müssten die Waggons leer sein, sagte er: «Jeder Funken kann dort zu einer Katastrophe führen.» Am frühen Donnerstagmorgen hatte ein Güterzug bei Leiferde an einem Signal gehalten, ein folgender Güterzug war aus zunächst ungeklärter Ursache auf den Zug aufgefahren. Vier Waggons kippten bei der Kollision um, auch die Oberleitung wurde beschädigt. Der auffahrende Zug bestand aus 25 mit Propangas gefüllten Kesselwaggons.
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