Die Unternehmen in Niedersachsen rechnen im Fall knapperer Rohstoffe und noch teurerer Energie wegen des Krieges in der Ukraine mit schmerzhaften Konsequenzen. Am Montag warnte die Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern vor einem Ende der Gaslieferungen aus Russland. "Wachstum und Wohlstand hängen mehr denn je davon ab, dass wir eine unterbrechungsfreie Versorgung haben", sagte Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt. "Sollte es zu Abschaltungen kommen, steht uns eine Rezession unbekannten Ausmaßes bevor." Während die aktuelle Situation trotz neuer Corona-Lockdowns in China, anhaltender Probleme in den Lieferketten und der allgemein hohen Inflation einigermaßen stabil geblieben sei, rutschten laut IHKN in zahlreichen Betrieben die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate deutlich ab. Im ersten Quartal gab der Indikator für das niedersächsische Konjunkturklima von 106 Punkten auf 83 Zähler nach.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.