Kleines Loch mit großer Wirkung: Bei Bohrarbeiten beschädigte der Bohrer eine Gasleitung. Gas strömte in großen Mengen aus und verteilte sich auch in der Kanalisation. Das Leck war zwar sofort geortet, doch das Ausströmen des Gases war zunächst nicht zu stoppen. Kurz vor 16 Uhr verständigten die Bauarbeiter die Leitstelle, die den Alarm für die Holzmindener Feuerwehr auslöste. Im weiter oben gelegenen Wohngebiet öffneten Mitglieder der Feuerwehr sämtliche Gullydeckel, parallel fiel aufgrund der hohen Gassättigung in der Abwasserkanalisation die Entscheidung, die Bewohner der fünf Straßen zur reinen Sicherheit zu evakuieren. Erst gegen 0.30 Uhr konnten sie in ihre Häuser zurück. Insgesamt waren knapp 200 Einsatzkräfte beteiligt.
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