Die Hameln-Pyrmonter Kreisverwaltung wehrt sich gegen Vorwürfe, die die Kreistagsabgeordnete Ursula Körtner (CDU) erhoben hat. In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses hatte sie den Verdacht geäußert, im Hinblick auf den Fall Lügde durch einen leitenden Mitarbeiter des Jugendamtes belogen worden zu sein. "Die Verwaltungsleitung verwehrt sich gegen die generellen Verallgemeinerungen und den Vorwurf von Frau Körtner, dass im Jugendamt des Landkreises Hameln-Pyrmont keine ordnungsgemäße Arbeit geleistet wird", teilt der Landkreis am Dienstag mit. Im Missbrauchsfall Lügde seien seitens der Kreisverwaltung zwar Fehler gemacht worden; "die von Frau Körtner erhobenen Vorwürfe gegenüber einem langjährigen, verdienten Teamleiter des Jugendamtes, der im laufenden Jahr freiwillig und zu wahrlich nicht einfachen Zeiten zusätzliche Verantwortung übernommen hat, entbehren jeglicher Grundlage", heißt es weiter. Das Verhalten der Kreistagsabgeordneten Körtner soll laut Landkreis nun "einer rechtlichen Prüfung" unterzogen werden.
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