Die CDU-Kreistagsfraktion hat eine Minimierung der Personalkosten in der Kreisverwaltung um pauschal 300000 Euro beantragt. Angesichts der „anhaltend katastrophalen Finanzsituation des Landkreises Hameln-Pyrmont“ sollen im Zuge der Beratungen zum neuen Haushalt alle vorhandenen Stellen genau unter die Lupe genommen werden. Die Kreisverwaltung solle überprüfen, welche Aufgaben zukünftig entfallen beziehungsweise anders organisiert werden können. Der Landkreis plant im neuen Stellenplan dagegen eine Erhöhung der Stellen um 19,5. „Das führt zu einer Mehrbelastung des Haushaltes“, so Hans-Ulrich Siegmund, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion – mit Blick auf das Haushaltsdefizit, das dann bei 11,2 Millionen Euro liegen werde. Die CDU untermauert zugleich die bereits 2021 geforderte Einrichtung einer Ombudsstelle für das Jugendamt im Jahr 2022.
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