Die komplizierten Bergungsarbeiten nach dem schweren Güterzugunfall auf der Bahnstrecke zwischen Hannover und Berlin schreiten voran. «Wir konnten bereits einen ersten Wagen von der Unfallstelle abtransportieren und einen weiteren aufrichten», sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) am Sonntag. Rund 35 Mitarbeiter von DB und Technischem Hilfswerk (THW) hätten mit der Bergung der verunglückten Fahrzeuge begonnen. Bis voraussichtlich zum 16. Dezember bleiben die Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Hannover und Berlin aber weiterhin bestehen, wie die Sprecherin sagte. Das Freiräumen der Strecke nach der Kollision zweier Güterzüge am 17. November gestaltet sich so langwierig, weil umgekippte Kesselwaggons mit explosivem Propangas gefüllt waren. Nach dem Unfall wurde das gefährliche Gas von Spezialkräften der Feuerwehr abgepumpt und teilweise auch abgefackelt. Dies dauerte Tage.
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