„Die Äußerungen des Landrates zu diesem Antrag, die CDU-Kreistagsfraktion in eine Koalition mit der AfD zu bringen, sind unfassbar und werden diesem sensiblen Thema nicht gerecht“, heißt es in einer gestern veröffentlichten Presseerklärung der CDU. „Einen sachlichen Antrag so zu bewerten und zu kommentieren ist unter jedem Niveau.“ Auch im Hinblick auf die geplante Dokumentationsstätte zu den „Reichserntedankfesten“ der Nazis am Bückeberg sollten „alle anerkennen“, dass es in einer Demokratie auch andere Meinungen und Bewertungen eines Themas gebe. „Nur weil eine Meinung nicht jedem Zeitgeist entspricht, muss sie nicht falsch sein und eine Fassungslosigkeit hervorrufen“, heißt es weiter im Text mit Blick auf den redaktionellen Standpunkt, der Teil dieses Dewezet-Berichtes war. Vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte müsse „dieses Thema (…) in den Kreistagsgremien vernünftig abgearbeitet werden“. Schließlich, heißt es weiter im Pressetext, gehe es „um Steuergelder der Bürger, die sorgsam eingesetzt werden sollen“. Am Bückeberg soll eine Doku-Stätte entstehen, die über die Propaganda-Veranstaltungen der Nazis am Bückeberg aufklärt.pk
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