LÜGDE. Land in Sicht: Das gegenüberliegende Emmerufer werden die Lügder wohl schon im Herbst über die Schwarze Brücke südlich der Altstadt erreichen können. Der Pressesprecher von Straßen.NRW, Sven Johanning, gibt auf Nachfrage dieser Zeitung die Roadmap für die weiteren Arbeiten bekannt.
„Die Betonplatte auf der Brücke ist schon fertig. Derzeit werden die Kappen eingeschalt, damit anschließend die Randbereiche betoniert werden können. Die Betonplatten müssen noch abgedichtet werden, da der Asphalt wasserdurchlässig ist. Zum Schluss muss die Brücke auf beiden Seiten an die Straße angeschlossen werden. Es wird dann noch das Geländer montiert und die Strom- und Telekommunikationskabel müssen dann noch durch die Leerrohre gezogen werden.“ „Die Konstruktion für die Schalbretter an den Brückenseiten ist schon weitgehend fertig“, erklärt Meik Wittkamp von der Baufirma Wilhelm Scheidt.
In einigen Wochen wird es dann so weit sein, dass der Beton gegossen werden kann, womit dann die Brückenränder fertig sind. Aber schon jetzt kann man einen guten Eindruck davon gewinnen, wie die Brücke später einmal aussehen wird. An den Stahlträgern an den beiden Enden der Brücke lässt sich sogar erkennen, wie das Trottoir von der Fahrbahn abgegrenzt ist. Und auch die Neigung der bogenförmigen Fahrbahn zur nordwestlichen Ecke – also Richtung Kreismittelpunkt – ist deutlich zu sehen. Diese Neigung ist wichtig, damit kein Wasser auf der Fahrbahn stehenbleibt und das Regenwasser über einen Kanal abgeleitet werden kann.
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