LÜGDE. „Wir müssen in letzter Zeit wiederkehrende Beschädigungen und Vermüllung im Emmerauenpark feststellen“, so die Fachgebietsleiterin für Ordnung und Soziales, Daniela Wendt. Das sei besonders ärgerlich, da gerade dieses städtische Freizeitareal ein Aushängeschild für die Stadt sei und mit hohem finanziellem Aufwand errichtet worden ist.
Insbesondere das Kleinspielfeld sei Ziel blinder Zerstörung geworden. So sei beispielsweise das Tornetz der „Soccer-Arena“ zerrissen und ein Viereck aus dem Rasenfeld geschnitten worden. Allein diese Reparatur sei aufwendig und kostenintensiv. Mehrere Müllbehälter wurden abgerissen und mussten aus der Emmer gefischt werden. Eine Bank sei total demoliert worden. Insgesamt werde der bislang verursachte Schaden auf einen vierstelligen Eurobetrag geschätzt.
Um einer weiteren Schadensentwicklung entgegenwirken zu können, habe sie die Bitte um Mithilfe an die Lügder Bevölkerung. „Es hilft uns nicht, wenn zum Beispiel auf Facebook geschrieben wird, dass am Wochenende dort mal wieder was los gewesen sei“, so Wendt.
Direkte Beobachtungen sollten unmittelbar an die Stadt oder an die Polizei mitgeteilt werden, damit die Chance besteht, betreffende Personen noch vor Ort antreffen zu können.
Neben Hinweisen aus der Bevölkerung, auch namentliche Nennung, wer für die Schäden verantwortlich sei, werde die Stadt auch auf eine Ordnungspartnerschaft mit der Polizei bauen. Von Bürgermeister Torben Blome erhielt die Fachfrau deutliche Unterstützung.
„Wir müssen versuchen, diese Handlungen einzudämmen, damit dieser gerade von Familien und kleineren Kindern oft aufgesuchte Bereich nicht total verkommt.“ Sollte sich keine Besserung abzeichnen, müsse die Stadt über andere Wege nachdenken. Dazu könnte auch eine Videoüberwachung gehören.
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