Carlhermann Schmitt Reporter LÜGDE. Endlich mal wieder auf den Tischen stehen. Endlich mal wieder in Ballkleider schlüpfen. Endlich mal wieder im großen Ornat die Damen durch den Saal wirbeln. Für die Hofgesellschaften von 14 Schützen-Bruderschaften des Bezirksverband Höxter wurde das am Samstag nach langer Zeit der Partyabstinenz Realität – und Lügde wurde zum Epizentrum der guten Schützenlaune.
Es sind Bilder, bei denen man glauben könnte, sie seien in der Corona-Pandemie irgendwie aus der Zeit gefallen. Doch bei der Schützen-Party wurde die 3G-Regel von einer Security-Firma überprüft – Impfzeugnis, Personalausweis und Testnachweis mussten vorgezeigt werden.
Aus dem gesamten Bezirk sind die Hofgesellschaften nach Lügde angereist, um im Schützenhaus der Bruderschaft St. Kilian einen restlos unbeschwerten Abend zu genießen. Und die Lügder sind berühmt für ihre Gastfreundschaft und gelungenen Feste. Und so war es kein Wunder, dass vom ersten Moment an Partystimmung herrschte. Selbst der Pfarrer, der die Messe im Schützenhaus las, beendete seinen Friedenswunsch mit den Worten: „So bleibet hier und feiert.“ Und das taten die Schützen auch.
Zur Partymusik der achtköpfigen Bayernglam-Diskoband „Himmeltaler“ erstürmten die Schützen die Tanzfläche und erkletterten Stühle und Tische. Dazwischen der Lügder Brudermeister Dietrich Günnewich. Er strahlte und freute sich über den gelungenen Abend und die vielen glücklichen Gesichter, die ihm zu Verstehen gaben: „Das hast du mit deinem Team wieder ganz hervorragend hingekriegt.“
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