Carlhermann Schmitt Reporter RISCHENAU. Das Fundament für den Anbau ist schon fertig. Als nächstes werden nun die Wände aufgestellt. „Und wenn alles glattläuft, ist der neue Betreuungsraum an der Grundschule Rischenau bereits im Februar oder März des nächsten Jahres bezugsfertig“, gibt sich der Bauamtsleiter der Stadt Lügde, Gregor Günnewich, vorsichtig optimistisch.
Notwendig geworden ist der Anbau durch die steigenden Betreuungszahlen. Werden aktuell 66 Kinder in der Offenen Ganztagsschule betreut, sind es im kommenden Schuljahr bereits 77, die die Betreuung entweder in den Randstunden – also vor und nach dem Unterricht – oder sogar ganztags nutzen werden.
Und ein Ende der Fahnenstange ist nicht abzusehen, weil moderne Berufsbilder immer mehr auf ein Betreuungsangebot angewiesen sind und im Zuge dessen die Möglichkeit zur Betreuung in den nächsten Jahren auch gesetzlich eingefordert werden wird.
„Und schon selbst für die 77 Kinder, die für das kommende Schuljahr prognostiziert werden, reichen die Räumlichkeiten an der OGS Rischenau einfach nicht mehr aus“, erklärt Günnewich, warum sich der Rat Anfang des Jahres für einen Erweiterungsbau entschieden hat. Ein zweiter Betreuungsraum ist bei den vielen Kindern dann unerlässlich. Und da Anfang des Jahres ein Förderprogramm von Bund und Land zu diesem Zweck aufgelegt wurde, bekommt die Stadt zu den Baukosten in Höhe von rund 500 000 Euro wenigstens einen Zuschuss von fast 20 Prozent.
Noch sieht die Baustelle relativ brach aus. „Bald sollen jedoch die Wände, die in Holzrahmenbauweise vorgefertigt werden, aufgestellt werden“, freut sich der Bauamtsleiter, dass es jetzt zügig vorangehen wird und zum Winter bereits der Rohbau fertig gestellt wird.
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