Dass Rosie und Alex (Sam Clafin) sich am Ende doch kriegen, dürften die meisten ohnehin schon wissen. Denn „Love, Rosie“ basiert auf dem Bestseller „Für immer vielleicht“ von Cecilia Ahern, den die irische Autorin nach ihrem ersten Erfolg „P.S. Ich liebe dich“ veröffentlichte. Regie führte der Deutsche Christian Ditter, („Französisch für Anfänger“). „Love, Rosie“ ist sein erster englischsprachiger Kinofilm.
Aherns zweites Buch besteht lediglich aus Briefen und E-Mails zwischen Rosie und Alex.
Die Umsetzung ist dennoch gelungen: Briefe und E-Mails spielen zwar noch immer eine Rolle. Mit SMS-Nachrichten und Live-Chats im Internet gelingt es den Machern aber, die eigentliche Brieffreundschaft der beiden stärker in die Handlung zu integrieren.
Dass das verhinderte Liebespaar auf diese Art Kontakt hält, hat Gründe: Nach dem Schulabschluss trennen sich die Wege der beiden. Alex verlässt für sein Studium die Stadt, während Rosie, ungeplant schwanger von einem Mitschüler, zurückbleibt. Dass seine beste Freundin Mutter wird, weiß Alex bei seiner Abreise aber noch nicht. Dass die beiden zusammengehören, ahnt der Zuschauer hingegen schnell.
Das Muster der Liebesgeschichte ist nicht neu: Junge trifft Mädchen, Hindernisse stehen ihrer Liebe im Weg – und am Ende kriegen sie sich doch. Wer davon bereits genug gesehen hat, muss sich nicht auch noch „Love, Rosie“ anschauen. Die lockere Erzählweise macht den Film aber durchaus liebenswert und kurzweilig. Auch Lily Collins – Tochter des gleichnamigen Sängers Phil – und Sam Clafin („Die Tribute von Panem“) nimmt man die Entwicklung von sorglosen Teenagern hin zu Erwachsenen mit Sehnsucht nach einer intakten Familie ab.
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