Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“, mit diesem Satz eröffnet Traugott Grundmann das Helfertreffen im Vorfeld des weltweit bei VW-Fans mit fiebernden Herzen erwarteten fünftägigen Festes in der Altstadt Hessisch Oldendorfs.
HESSISCH OLDENDORF. Unter den Helfern sind nicht nur Freunde der Familie Grundmann aus der näheren Umgebung. Auch aus dem Ausland sind die ersten angereist, wie Charly Hamilton aus Südkalifornien. Er wird sich zwar zwischendurch noch mal nach Süddeutschland aufmachen, „aber zwei Wochen vor dem großen VW-Veteranentreffen werde ich wieder hier sein und mithelfen“, betont der Amerikaner.
So wie er sind viele bekannte Gesichter unter den Helferinnen und Helfern. Die meisten von ihnen sind bereits 2017 und davor bei diesen weltweit beachteten Veranstaltungen dabei gewesen. Für sie ist die Besprechung im Grundmannschen VW-Museum Routine, da die meisten ihre Aufgaben aus vorangegangenen Treffen kennen. Wer stellt die Fahrzeuge auf, wer sorgt für das Catering oder wer sind die Ansprechpartner, wenn es dies oder jenes zu regeln gilt, sind Fragen, die schnell geklärt sind. Auch die Organisationsleitung ist klar: Natürlich mit Traugott und Christian Grundmann, mit Frank Werhahn, dem allgemeinen Vertreter der Bürgermeisters und Bürgermeister Tarik Oenelcin. Für ihn ist es auch kein Neuland mehr, hat er doch vorangegangene Treffen schon in seiner damaligen Funktion als Stadtjugendpfleger mit unterstützt.
Am Mittwoch, 22. Juni, beginnt das große VW-Treffen in Hessisch Oldendorf
Für alle neu ist die finanzielle Situation, wie Traugott Grundmann in seiner Rede betont. „Wir müssen sparen, die Kosten laufen sonst aus dem Ruder.“ Er nennt auch Zahlen. Da die Stadthalle nicht mehr wie 2017 zur Verfügung steht, muss ein Zelt gemietet werden. „Mehrkosten über 13 000 Euro, die Entsorgung auf dem Zeltplatz schlägt mit 28 000 Euro zu Buche. Beim letzten Treffen sind es noch 12 000 Euro gewesen. Auch die Plaketten für die Teilnehmer sind wesentlich teurer geworden“, wie Grundmann ausführt. Doch aus seinen Augen und denen die sich an diesem Samstagnachmittag im VW-Museum versammelt haben, strahlt pure Zuversicht. Michaela Hennecke spricht für den Werbering und erklärt, was bereits alles erledigt ist und bespricht mit Stefan Gebhard, Sebastian Dröge und Traugott Grundmann, was nun umgehend geregelt wird.
Am anderen Tisch berät sich eine andere Gruppe. Mitglieder des Treser Clubs Hameln, auch sie werden helfen. Derweil genießen Mitglieder des Allgemeinen Schnauferl Clubs aus ganz Niedersachsen den Besuch in Grundmanns Privatmuseum. Mit wenigen Ausnahmen sind sie zum ersten Mal hier und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. „Fantastisch, was es hier zu sehen gibt. Natürlich sind wir im Juni auch dabei“, sind sich viele der Fans alter Autos einig. Ach ja: Am Mittwoch, 22. Juni, geht es los. Es treffen die Teilnehmer der Max-Müller-Rallye ein. Am Donnerstag wird der große Konvoi mit rund hundert Fahrzeugen aus Belgien erwartet. Am Freitag werden die schmucken Autos in der Stadt aufgestellt. „Und am Samstag und Sonntag heißt es: Showtime“, wie Traugott und Christian Grundmann betonen.
Jede Menge Bilder vom VW-Veteranentreffen 2017 finden Sie hier!
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