WALLENSEN. Am Feuerwehrstützpunkt Wallensen in Thüste sind die Arbeiten für den Löschwasserbehälter gestartet. Hinter dem Stützpunkt wird ein Tank mit einem Wasservolumen von 96 000 Litern in den Boden eingelassen und soll die Wasserversorgung im Einsatzfall rund um die Feuerwehr mit dem Sportgelände und der Kindertagesstätte sicherstellen.
Diese Maßnahme für 110 000 Euro war noch im letzten Haushalt verankert, während jetzt die Mitglieder vom Ortsrat Wallensen über die Mittelansätze 2022 mit Ortsbezug beraten haben.
Wie auch in den anderen Kindertagesstätten des Fleckens ist auch in Thüste bei den „Stoppelhopsern“ der Betriebskostenzuschuss in dem neuen Haushalt erhöht worden, wodurch nicht nur den gestiegenen Personalkosten, sondern laut dem Kämmerer Thomas Hölscher auch dem erhöhten Betreuungsbedarf Rechnung getragen wird.
Auch in Thüste stehen dann im älteren Gebäudeteil die ersten Sanierungen an. Dort wird etwa in einem Gruppenraum der Fußboden für 5000 Euro erneuert. Der Anbau der Mensa ist mit dem letzten Teilbetrag von 237 000 Euro eingestellt worden. Investitionen sind zudem auch im Nachbargebäude bei der Feuerwehr geplant. Für die Ersatzbeschaffung beim TSF der Thüster Ortsfeuerwehr ist ein Mehrbetrag von 35 000 Euro vorgesehen, weshalb dort dann ein Gesamtbetrag von 155 000 Euro für das neue Fahrzeug ausreichen soll. Aufgeführt sind auch weitere 10 000 Euro als Mehrbetrag für die Umgestaltung des sogenannten „Schwarz-Weiß-Bereiches“, wofür dann 140 000 Euro insgesamt eingeplant sind.
Ebenfalls in Thüste sind 100 000 Euro an Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebiet eingeplant. „Dies kann aber nur der Anfang sein. In den nächsten Haushalten werden wir dafür weitere Beträge einstellen müssen, damit wir dort dann die Grundstücke an Gewerbetreibende vermarkten können. Das ist aber eine gute Investition, die später auch wieder Geld in die Gemeindekasse bringen wird“, erklärte Hölscher in der Wallenser Ortsratssitzung.
Neben dem bisherigen Gewerbegebiet verfügt die Gemeinde noch über rund einen Hektar Grundeigentum, der nach Vorstellung der Gemeinde dann in vier neue Gewerbegrundstücke aufgeteilt werden kann. Die Bauleitplanung ist dort schon in der Endphase, wo für den Sommer mit einem Ergebnis gerechnet wird. Eine Zuwegung ist in der bisherigen Planung aber noch nicht enthalten, was dann später noch mit weiteren Kosten zu Buche schlagen wird. Einig waren sich die Ortsratsmitglieder, dass man sich später noch einmal mit der Gestaltung der Humboldtstraße beschäftigen muss, über welche das Gewerbegebiet mitten durch ein Wohngebiet von Gewerbeverkehr angefahren wird.
Nicht ausreichen werden wohl die 400 000 Euro für den jetzt geplanten Neubau der Brücke Bachstraße in Wallensen. Die genauen Kosten werden dann aber erst nach der Planung bekannt. Angesetzt sind zudem 41 000 Euro für die Fließgewässerentwicklung der Saale oberhalb von Wallensen, was dann aber dem gesamten Saaletal im Hochwasserfall zugutekommen wird.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.
