Annette Hensel Reporterin HESSISCH OLDENDORF. Eigentlich gibt es im Hessisch Oldendorfer Stadtgebiet eine Vielzahl an Mülleimern zum Entsorgen von Kaugummis, Zigarettenkippen, Kaffeebechern, Getränkedosen oder FFP2-Masken. Und doch wird erschreckend viel Müll nicht nur entlang von Spazierwegen, sondern auch in entlegenen Winkeln achtlos zurückgelassen.
Wie gut, dass die Freiwillige Feuerwehr Ende März oder Anfang April einen Umwelttag durchführt, an dem sich Kinder- und Jugendfeuerwehren, Aktive, Mitglieder der Altersabteilung, aber auch anderer Vereine beteiligen. In den vergangenen zwei Jahren fiel der Frühjahrsputz der Feuerwehr coronabedingt aus, am Wochenende sind die Freiwilligen wieder losgezogen.
Erstaunlicherweise trugen sie bedeutend weniger Müll zusammen als die gewohnten 30 Kubikmeter. Laut Sarah Brockmann, Pressesprecherin der Stadt, waren es nur 17,5 Kubikmeter, die am Ende der Aktion in der Mulde auf dem städtischen Bauhof landeten.
Mühsam sei die Entsorgung einer riesigen Plastikplane gewesen, erzählt Caro Battermann von der Stadtfeuerwehr und fügt hinzu: „Wir haben diesmal nur wenig Sondermüll wie Farbeimer in freier Natur entdeckt, dafür aber viele Autoreifen. Auf dem Bauhof füllten sie einen ganzen Anhänger.“
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