HESSISCH OLDENDORF. Bunte Blumenbeete im Frühling, Sträucher in Herbstfarben im Oktober, es hat sich viel verändert in den kommunalen Anlagen in der Kleinstadt an der Weser und in ihren 23 Dörfern. Dafür sorgt Ricarda Petig seit fast zwei Jahren. Im Juni 2020 hat sie ihre Arbeit im Hessisch Oldendorfer Rathaus angetreten.
Sie hat eine halbe Stelle, was zu wenig ist, um das Blühpflanzenprogramm in Gänze umzusetzen. Das haben Verantwortliche im Rathaus erkannt.
Deshalb schlägt die Stadtverwaltung vor, Petigs Arbeitszeit um zehn Stunden zu erweitern. Dazu bedarf es der Zustimmung des Stadtrates. Während es beim kleinen Fest in der Langen Straße am Donnerstag, 7. April, von 16 bis 19 Uhr heißt: „HO blüht auf“, wird sich der Fachausschussfür Bau, Umwelt- und Klimaschutz ab 18 Uhr im KulTourismusForum mit dem Vorschlag des Bürgermeisters beschäftigen.
Es werden den Mitgliedern des Ausschusses die bisher umgesetzten und geplanten Projekte und Initiativen vorgestellt.
„Ricarda Petig ist es gelungen, eine Vielzahl von Projekten, bürgerschaftlichen Initiativen sowie Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich umzusetzen“, lobt Bürgermeister Tarik Oenelcin die Mitarbeiterin.
Was mit der Neugestaltung der öffentlichen Anlagen begonnen hat, soll mit weiteren Projekten fortgesetzt werden. Einige sind bereits in der Vorbereitung. Auch sollen Menschen in der Stadt und in den Dörfern, Schulen, Kindergärten und Vereinen noch stärker eingebunden werden.
Hinter dem Programm der Stadt steht der Gedanke, einen weiteren und „besonderen Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt und zur Umweltbildung zu leisten“, wie der Bürgermeister betont.
Viele der städtischen Grünanlagen werden derzeit hauptsächlich vom Baubetriebshof gepflegt. Mit einem auf mehrere Jahre angelegten Programm würde die Stadtverwaltung gern auch die Möglichkeit eröffnen, ergänzend auch eine Vergabe von Maßnahmen an Fachfirmen zu ermöglichen.
Deshalb der Vorschlag, in den kommenden Jahren im Investitionshaushalt 30 000 Euro einzustellen.
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