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Vor 15 Jahren wurde die Hillebrand-Berner-Orgel im Stift neu aufgebaut

Die Königin der Instrumente

Wenn es um originale Barockmusik geht, dann ist für viele in- und ausländische Starorganisten die Fischbecker Orgel die erste Wahl. Das hat einen Grund: Beim Neuaufbau des Instruments hat der Orgelbauer darauf geachtet, das alles stilecht ist.

veröffentlicht am 27.09.2021 um 06:00 Uhr

27. September 2021 06:00 Uhr

Stilecht mit insgesamt 32 Registern und 1875 klingenden Pfeifen: die Fischbecker Hillebrand-Berner-Orgel. fotos: eaw
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Ernst August Wolf Reporter

Wenn es um originale Barockmusik geht, dann ist für viele in- und ausländische Starorganisten die Fischbecker Orgel die erste Wahl. Das hat einen Grund: Beim Neuaufbau des Instruments hat der Orgelbauer darauf geachtet, das alles stilecht ist.

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FISCHBECK. Das Weserbergland ist „Orgelland“. Unter den vielen Orgeln in den Kirchen des Landkreises nimmt die Hillebrand-Berner-Orgel in der Stiftskirche zu Fischbeck eine ganz besondere Stellung ein. Vor 15 Jahren wurde das 1734 von Johann Adam Berner dem Älteren geschaffene Instrument auf dem historischen Orgelprospekt neu aufgebaut.

„Der Musikgeschmack hatte sich über die Jahrhunderte verändert, die Orgel war immer wieder verändert und ergänzt worden, mit Dingen, die mit dem eigentlichen Instrument nichts zu tun hatten“, berichtet der Orgelbauer Martin Hillebrand aus Altwarmbüchen. Die Firma Gebrüder Hillebrand hat sich auf die Wiederherstellung historischer Orgeln in Norddeutschland spezialisiert und auch das Fischbecker Instrument neu aufgebaut. „Wir haben das im Stile Berners gemacht, sind herumgereist, um etwa aus Holland Teile von Berner-Orgeln zu besorgen“, so der 60-Jährige.

Der Charakter des Instruments sollte beibehalten werden. „Stilecht sollte es sein, und so ist die Tastatur eben auch wie zu Zeiten von Johann Sebastian Bach bis C3 eingeschränkt. Mehr gab es damals nicht“, erklärt Hillebrand.

Orgelbaumeister Martin Hillebrand und Sohn Christian.
Foto: DIALOG

Gut 15 000 Arbeitsstunden haben er und zehn seiner Mitarbeiter in den Neuaufbau der Fischbecker Orgel gesteckt. „Das waren die Gesellenstunden. Dazu kamen noch die Stunden für den Chef und die Auszubildenden.“ Im Turm der Kirche wurde eigens eine kleine Tischlerei eingerichtet, die alten Maßverhältnisse und die traditionelle Bauweise wurden bei der Fertigung neuer Teile genau beachtet.

Die technischen Daten des Instruments beeindrucken. Das Hauptwerk besitzt 13 Register mit 900 Pfeifen, im Rückpositiv gibt es zehn Register mit 663 Pfeifen und die Pedalwerke im linken und rechten Turm verfügen über neun Register mit 312 Pfeifen. Hillebrand: „Das sind insgesamt 32 Register mit 1875 klingenden Pfeifen, dazu kommen noch Pfeifen, die bloße Dekoration sind.“ Die größte Pfeife ist 4,30 Meter lang, die kleinste dünner als ein Bleistift. „Acht Millimeter klingende Länge in einer 18 Zentimeter großen Halterung.“

Die „Königin der Instrumente“ braucht „Wind“, um ihre ganze Klangkraft zu entfalten. Die wird in einem kleinen Raum hinter der Orgel, dem Gebläse-Raum, erzeugt. Hillebrand: „Vier Bälge dort dienen als Regulationsventile und sind heute durch einen Windmotor ergänzt worden.“ Der Kunstgriff: Man kann die Windversorgung wie im 18. Jahrhundert per kräftezehrendem Treten durchführen oder mit teilweiser oder völliger Windmotor-Unterstützung. Eine Technik, deren jeweilige Form sich aber auch auf die Musizierbarkeit des Instruments auswirkt. „Das entscheidet dann jeder Orgelspieler für sich“, so Hillebrand.

Wenn es um originale Barockmusik geht, dann ist für viele in- und ausländische Starorganisten die Fischbecker Orgel die erste Wahl. Hillebrand: „In der Stadtkirche und auch im Münster haben wir große Orgeln mit einem erweiterten Tonumfang. Die haben außerdem große Gehäusetüren, die man öffnen kann. Wer aber stilechte Barockmusik erleben will, also Werke von Bach, Pachelbel oder Buxtehude, der muss nach Fischbeck kommen.“

So wie beim Jubiläumskonzert am heutigen Montag um 19.30 Uhr. Dann spielt Matthias Neumann aus Hamburg das große Jubiläumskonzert, wobei vor allem Johann Sebastian Bachs „Concerto d-Moll (BV 596)“ einen Höhepunkt bildet.

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