Bewegungspark: Kids können im Käfig kicken

Das haben sich die Beteiligten am Projekt anders vorgestellt. Als sie den erweiterten Bewegungspark freigeben, regnet es in Strömen. Die Zahl der Jugendlichen ist an einer Hand abzuzählen und auch sie haben bei der Nässe keine rechte Lust auf Kicken im großen Soccer-Käfig. Schnell durchschneidet Bürgermeister Tarik Oenelcin das Band und erklärt den neuen Platz, der insgesamt 121 000 Euro gekostet hat und für den 74 000 Euro Leader-Förderung geflossen sind, als eröffnet.

Der Bürgermeister hat noch in seiner Funktion als Stadtjugendpfleger mit dem früheren im Rathaus für Leader zuständigen Mitarbeiter, Hermann Faust, das Projekt entwickelt. Zu Ende geführt haben es ihre Nachfolgerinnen Sarah Fröhlich und Ellen Pukall. Für alle vier und auch für Fachbereichsleiter Heiko Wiebusch hat die Anlage „eine herausragende Bedeutung für die Kinder und Jugendlichen in der Stadt“.

Jeder kann sich auf dem großen Platz an der verlängerten Weserstraße zwischen dem Grundmann-Kreisel und dem Bahnübergang sportlich betätigen.

„Eine gute Ergänzung zu den Spielplätzen in unserer Stadt“, freut sich Oenelcin. Das Stadtoberhaupt lobt die Arbeit der Garten- und Landschaftsbau-Firma Gerber, die auch die Wege im neuen Freizeitbereich hergestellt hat.

Gesucht wird übrigens noch ein Name für den Sportpark, der auch noch erweitert werden kann. „An der Größe des Geländes scheitert es nicht. Basketballkörbe sind beispielsweise vorstellbar. Dafür muss jedoch die Finanzierung geklärt werden. Alles, was jetzt noch kommt, gehört nicht mehr zum Förderprojekt“, erklärt die Stadtjugendpflegerin. Vielleicht findet sich eine finanzielle Lösung bis zum Herbst, denn bis dahin soll der Name gefunden sein und mit einem Fest offizielle Einweihung gefeiert werden.