Hameln (ni). Der Streit um den vakanten Führungsposten im städtischen Fachbereich Bildung, Jugend und Kultur könnte nach der Sommerpause neue Nahrung erhalten. Dann nämlich will die für diesen Bereich verantwortliche Dezernentin Gaby Willamowius gegenüber der Politik Rechenschaft ablegen über die von der Verwaltung geleistete Arbeit. Und dabei deutlich machen, dass ohne Fachbereichsleiter „manche Aufgaben nicht bearbeitet werden konnten“.
Über die Frage der Wiederbesetzung der freien Stelle waren sich Mehrheitsgruppe und Opposition im Hamelner Rat Anfang des Jahres heftig in die Haare geraten. Die Koalition aus CDU, Grünen und Unabhängigen hielt die Einstellung eines neuen Fachbereichleiters für überflüssig, vor allem die SPD und auch Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann dagegen sahen sie als dringend erforderlich an. Am Ende setzte sich die Mehrheitsgruppe durch und warnte Lippmann vor den Konsequenzen: Man werde sich „darüber unterhalten müssen, welche Projekte künftig nachrangig behandelt werden, denn wir können nicht noch mehr obendrauf packen“, sagte die Verwaltungschefin; und auch, dass die Aufbauarbeit in dem gerade erst neu organisierten Bereich nun „auf Eis gelegt“ werde.
Wie sich die Arbeit der vakanten Stelle bisher verteilen lässt, lesen Sie in der Dewezet.
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