HAMELN. Schauspiel, Tanz, Musik und einiges mehr – das Hamelner Theater hat das Programm für die kommende Spielzeit vorgestellt. In unserer Freitagsausgabe haben wir den Spielplan vorgestellt, heute gibt es das musikalische Programm im Überblick.
Weil man die Feste feiert, wie sie fallen – und 70 Jahre Theater in Hameln allemal ein Grund sind, sie zu etwas Besonderem werden zu lassen, beginnt das Jahr des 70-jährigen Bestehens zwar am Sonntag, 18. September, mit dem traditionellen Theaterfest, das aber mit einem Auswärtsspiel in der Marktkirche um 14.30 Uhr zu einem Familienkonzert mit dem Göttinger Symphonie Orchester und der Hamelner Kantorei mit Werken von Brahms, Wagner und Vaughan Williams einlädt. Die Moderation hat Jörg Schade übernommen. Neben dem Kinderprogramm mit Helme Heines „Die Abenteurer“ heißt es ab 17 Uhr „Albers Ahoi!“ mit Seemannsliedern.
Auf dem Programm – und vieles erneut aufgenommen, was zuletzt der Pandemie zum Opfer gefallen war – auch „Paul Abraham, Operettenkönig von Berlin“ mit Jörg Schüttauf. Kurz darauf „Aber bitte mit Dame!“ – eine Hommage an Udo Jürgens, dann „Best of“ mit Maybebop. Mit einer Show der „deutschen Rockmusik“ ist das Westfälische Landestheater zu Gast.
Zwei Opern – „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss und Tschaikowskys „Eugen Onegin“ – zu denen Wolfgang Haendeler jeweils am Sonntag davor um 11.30 Uhr im Kunstkreis in die Werke einführt. Richtig opulent, so Theaterchef Haendeler, das Musical „Ein Amerikaner in Paris“. Ein Hit immer wieder: Paul Linckes „Frau Luna“. Auch ohne Tanztheatertage: das Sorbische National Ensemble mit „Für Maria – mitten in der Nacht“ und „Limón Dance“ mit ihrem Jubiläums-Programm zum 75. Geburtstag.
Wieder sechs Hamelner Konzerte als „Dewezet Classics“, die mit dem Göttinger Symphonie Orchester mit Rachmaninow und Tschaikowsky beginnen. Dann ein „Cello-Gipfel“ mit sechs Ausnahme-Celisten, bevor die Westdeutsche Philharmonie ein Programm mit Mozart und Schostakowitsch gestaltet. Barock satt mit Telemann und J.S. Bach mit dem „La Cetra Barockorchester Basel“. Die „Hong Kong Sinfonietta“ brilliert mit Tschaikowsky, Strawinsky und Prokofiew. Das Concertgebouw Chamber Orchestra Amsterdam bildet mit Mozart, Dvorák, Ravel und Tschaikowsky den Abschluss. Das Theater für Niedersachsen gestaltet auch diesmal wieder das Neujahrskonzert.
„Glänzende Juwelen“ – Werner Seitzer am Klavier und als Moderator bietet einen Streifzug durch die italienische Oper. Alle Jahre wieder: „Around Christmas“ erneut im „Lalu“ – auch zwei Abende mit Traute Römisch und Andy Mokrus mit „Lebenslieder 2.0“ und „Im Irrgarten der Liebe“. „Die Goldenen Zwanziger – und kein Ende“ heißt es mit den „Pädagogian Harmonists“. „Eine musikalische Weltreise“ bietet Elbtonal Percussion beim Kinderkonzert und auch Jörg Schade kommt mit Musiktheater für Kinder mit „Papa Haydns Tierschau“.
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