Ulrich Behmann liest aus seinem Doku-Krimi "Novemberwut"
Ein Jahr nach dem sogenannten „Schleifmordversuch“ von Hameln hat der Hamelner Journalist Ulrich Behmann ein spannendes Buch über Kader K.s bewegtes Leben und das abscheuliche Verbrechen veröffentlicht. „Novemberwut“ heißt der Krimi, der auf Bitten von Kader K. entstanden ist. Kader K., die Hauptperson in der Krimi-Doku „Novemberwut“, nimmt auf eigenen Wunsch an der Lesung im Dewezet-Café teil und sprach ein paar Worte über die Tat.
veröffentlicht am 17.11.2017 um 18:26 Uhr aktualisiert am 18.11.2017 um 12:20 Uhr
Auf Wunsch des Autors kommen ihr auch Einnahmen aus dem Verkauf des Buches und der Filmrechte zugute.
Erstmals spricht die 29-Jährige über Höllenqualen während und nach der Ehe, über Schmerzen und Albträume, über ihre bewegte Vergangenheit, über eine Blutfehde, Tod und Trauer in Kurdistan, über eine abenteuerliche Flucht und über ihre ungewisse Zukunft. „Novemberwut“ wurde aufgezeichnet nach den Akten der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft. Nur selten vermischen sich in diesem Buch Realität und Fiktion.
Das Buch hat bislang durchweg positive Kritiken bekommen – sei es von der Zeitung „Die Welt“, dem NDR Fernsehen oder den beiden Opferanwälten Roman von Alvensleben und Raban Funk, der auch im Vorstand „Deutsche Strafverteidiger“ sitzt.
Kader K. leidet immer noch physisch und psychisch unter der Tat. Sie sagt: „Mir haben die langen Gespräche mit Herrn Behmann gut getan. Er war für mich wie ein Psychologe.“ Mit dem Buch ist sie sehr zufrieden: „Alles stimmt, alles wird darin so beschrieben, wie es war. Keiner hätte meine Geschichte besser aufschreiben können.“